Die Eisweiher bei Fischbach

Unsere diesjährige Winterwanderung führt uns nach Fischbach.

Dieses Mal teilen wir uns in 2 Gruppen auf: Die Wanderer und diejenigen, die auch mit dabei sein wollen, aber nicht mehr so gut zu Fuß sind.

Die Wanderer treffen sich um 08:35 Uhr am Bahnhof Reichelsdorf, für die anderen besteht die Möglichkeit direkt nach Fischbach zu fahren und dann zu den Wanderern zu stoßen.

…ganz schön auf’s Glatteis geführt

Vom Bahnhof Reichelsdorf geht es mit der S2 zum Bhf. Nürnberg-Frankenstadion. Von dort aus wandern wir erstmal in Richtung Valznerweiher und biegen nach ca. 600m rechts auf den Lohengrinweg ab. Wie sich herausstellt hat uns unser Wanderführer ganz ohne böse Absicht „auf’s Glatteis“ geführt. Stellenweise ist der Weg so vereist, dass man wie auf rohen Eiern gehen muss. Aber wir lassen uns nicht verdrießen: jeder passt auf den Anderen auf und stützt ihn so es nötig wird. Wir kommen trotzdem gut voran, keiner landet im Graben.  Vorbei an der Russenwiese und den Eisweihern geht es Richtung Fischbach. Der Name „Russenwiese“ bürgerte sich nach dem Ersten Weltkrieg ein, nachdem dort während des Krieges ein Lager für russische Kriegsgefangene errichtet worden war. Im Westen Fischbachs wird der Fischbach zum Eisweiher gestaut, aus dem man früher im Winter Eis für die Kühlung von Bier brach.

Das Pellerschloß

In Fischbach selbst kommen wir noch am Pellerschloss vorbei, dessen erste urkundlicher Erwähnung auf das 14. Jahrhundert datiert. Gleich ums Eck erreichen wir dann schon den Gasthof „Blauer Stern“. Hier kehren wir nach einer Wanderstrecke von ca. 6 km ein. Nach einem wirklich sehr guten Mittagessen und angeregter Unterhaltung ziehen wir gemeinsam mit denen, die bisher nicht mitgewandert sind, weiter zum S-Bahnhof Fischbach (1,8 km). Die S-Bahn bringt uns zum Bhf. Franken Frankenstadion.

An der Steintribüne

Entlang der Steintribüne und des Dutzendteiches kommen wir zum „Gutmann am Dutzendteich“ und kehren hier zum Kaffeetrinken ein. Manche machen sich schon bald auf den Weg nach Hause, aber die meisten gönnen sich in aller Ruhe ein Stück Torte, dazu einen Kaffee oder eine heiße Schokolade oder auch ein „Gutmann“.

ein „Gutmann“ – alles gut Mann!

Gegen 16:00 Uhr brechen wir dann alle auf und fahren nach einigem hin und her (fährt sie oder fährt sie nicht?) doch noch mit der S2 um 16:28 Uhr in Richtung Reichelsdorf. Wir kommen trotz aller Unkenrufe gut an. Es war wieder ein schöner Tag. Auch und vor allem dank der minutiösen Planung von unserem Wanderwart Alfred. Es war seine letzte (?) Planung in seiner Funktion als Wanderwart. Vielen herzlichen Dank!

CJ